Die FART AG aus Locarno gewinnt den Artisana Award 2019

Die FART AG (Ferrovie Autolinee regionali Ticinesi SA), die öffentliche Transportgesellschaft der Region Ticino, gewinnt mit überzeugendem Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden den Artisana Award 2019. Der mit 10‘000 Franken dotierte Artisana Award wurde im Rahmen der synergy, einem Anlass der Stiftung KMU Schweiz, vor rund 600 Gästen am 6. November 2019 im Kursaal feierlich übergeben.

Betriebliche Gesundheitsförderung und nachhaltiges Gesundheitsmanagement sind längst keine Schlagworte mehr, sondern zählen auch in kleinen und mittleren Unternehmen immer mehr zur Unternehmensstrategie. Dies war auch der neuen Führung der FART AG, der Ferrovie Autolinee regionali Ticinesi SA, bewusst. CEO Claudio Blotti übernahm 2016 die Geschicke der öffentlichen Transportgesellschaft in Locarno, die in den Regionen Locarno und den dazugehörigen Tälern aktiv ist, und führte das Unternehmen mit seinen 160 Mitarbeitenden durch einen substantiellen Organisationsentwicklungsprozess. «Das Angebot der FART AG umfasst die Centovalli Bahn, die Buslinien im städtischen und regionalen Verkehr, die Seilbahnen Verdasio-Rasa und Intragna-Pila-Costa sowie ein Verkaufsbüro», so Claudio Blotti.
 

«Der öffentliche Verkehr in der Region entwickelt sich stetig weiter und auch der Wettbewerb spielt zunehmend eine grosse Rolle. Durch eine Mitarbeiterbefragung, die wir 2017 durchführten, stellten wir eine gewisse Unzufriedenheit fest. Diese Resultate veranlassten uns, auf verschiedenen Ebenen zu handeln»

Claudio Blotti, CEO Fart AG

Unter Einbezug der Mitarbeitenden wurde die interne Kommunikation mithilfe verschiedener Massnahmen verbessert – sowohl top-down als auch bottom-up. Durch Reorganisationen der Abteilungen und die Einführung von Teamleitungen verbesserte sich der Informationsfluss sowie der Dialog zwischen Leitung und Mitarbeitenden merklich. Zahlreiche Weiterbildungen und Workshops zur Teambildung taten ihr Übriges. «Auf organisatorischer Ebene haben wir zwei neue Stellen geschaffen», so Blotti. «Wir haben neu einen Leiter Sicherheit und Qualität sowie eine Personalverantwortliche.» Um die hohe Absenzenquote zu senken, hat die FART AG eine externe Beratung durch die Helsana in Anspruch genommen. Gemeinsam wurden Rückkehrgespräche nach gesundheitsbedingten Absenzen eingeführt und die Einsatzpläne neu organisiert. In einem nächsten Schritt werden alle Mitarbeitenden mit einem Tablet ausgerüstet: «Auf diese Weise stellen wir die interne Kommunikation noch schneller und einfacher sicher.» All diese Massnahmen führten bei der FART AG zu nachhaltigen Erfolgen: Die Absenzenquote ist signifikant gesunken, die Unternehmenskultur hat sich positiv verändert und die direktere Kommunikation führt zu neuen Impulsen und innovativen Ideen.

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